Kindertagespflege


2025 ... weiter geht's


Kreis Offenbach 

 Ab dem 22. August starte eine neue Aufbauquali tätigkeitsbegleitend QHB / 160+. Für die Teilnehmerinnen geht es hier in den Internen Bereich zu allen Protokollen und Unterlagen aus dem Kurs!



Stadt Wiesbaden 2025

Internes Schutzkonzept in der Kindertagespflege - eine Zukunftswerkstatt
Wir wollen in diesem Seminar vorausdenken und die Bedeutung des Gewaltschutzkonzepts für die Kindertagespflege beleuchten:
Wie schütze ich mich als Kindertagespflegeperson und die mir anvertrauten Tagespflegekinder in stressigen Situationen in unserem Alltag?
Wie begleite ich beispielsweise die Schlafens- und die Essenssituationen in der Autonomiephase eines Kindes, ohne dessen Grenzen zu überschreiten und den Bedürfnissen aller gerecht zu werden?

Wie kann ich die Kinder im Alltag der Tagespflege beteiligen und wie rege ich sie - im Rahmen der Kinderrechte - zu Beschwerden an?
Wie kann eine ehrliche Reflexion meines eigenen Verhaltens gelingen?
Das Gewaltschutzkonzept, welches bis Mitte 2024 verpflichtend in allen Kitas eingeführt wurde, wird in den nächsten Jahren sicherlich auch die Kindertagespflege erreichen. Hierauf wollen wir uns vorbereiten, ohne schon konkrete Ergebnisse
erzielen zu müssen.

Fr., 7. November 2025 



2026 ... erste Termine stehen


Kreis Offenbach


Arbeiten mit großen Altersspannen (12 Monate bis 4 Jahre)
Die Betreuung von Kindern im Alter von 12 Monaten bis zu 4 Jahren bringt in der Kindertagespflege besondere Herausforderungen mit sich. Wie können Angebote gestaltet werden, die den unterschiedlichen Entwicklungsständen gerecht werden? Wie gelingt es, die Bedürfnisse der jüngeren Kinder zu berücksichtigen, ohne die Älteren zu unterfordern? In diesem Kurs erhalten Sie praxisorientierte Impulse und bewährte Strategien, um die Alltagsgestaltung flexibel und ressourcenschonend zu meistern. Tauschen Sie sich mit anderen Kindertagespflegepersonen aus und erweitern Sie Ihr Handlungsrepertoire für die Arbeit mit großen Altersabständen.

261K145838
Dreieich (Sprendlingen), HLL, Frankfurter Str. 160-166, Haus 2, 1. OG, Raum 2.107
Di, 10.03.2026, 09.00 - 16.00 Uhr
- Eintritt frei -, 1 Termin, 8 UE


Alternative Eingewöhnungsmodelle in der Kindertagespflege
Die Eingewöhnung ist ein zentraler Baustein für eine gelungene Betreuung und den Aufbau von Vertrauen zwischen Kind, Eltern und Kindertagespflegeperson. In diesem Kurs werden innovative Ansätze vorgestellt, die über das klassische Berliner oder Münchener Modell hinausgehen. Sie lernen praxiserprobte Alternativen kennen, die flexibel auf die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Eltern eingehen. Dabei berücksichtigen wir Aspekte wie den großen Altersabstand der Kinder, kulturelle Vielfalt und unterschiedliche familiäre Lebensrealitäten. Profitieren Sie von Impulsen, Austausch und praxisnahen Übungen, die Sie direkt in Ihrer Arbeit anwenden können.

262K145832
Dreieich (Sprendlingen), HLL, Frankfurter Str. 160-166, Haus 2, 1. OG, Raum 2.107
Mi, 26.08.2026, 09.00 - 16.00 Uhr
- Eintritt frei -, 1 Termin, 8 UE


Wiesbaden 2026

Kinderschutz – Basisschulung für die Kindertagespflege

Kinderschutz ist eine zentrale Aufgabe in der Kindertagespflege. In dieser Basisschulung werden die rechtlichen Grundlagen und praktischen Handlungsmöglichkeiten vermittelt, die für einen sicheren und professionellen Umgang mit dem Thema notwendig sind.
Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen:

  • Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für Kindertagespflegepersonen (§ 8a SGB VIII)?
  • Welche Formen von Kindeswohlgefährdung können auftreten und wie lassen sich mögliche Anzeichen erkennen?
  • Welche Schritte sind bei einem Verdacht erforderlich – und wo liegen die Grenzen der eigenen Verantwortung?
  • Wie lässt sich das Wohl des Kindes sichern, ohne vorschnell zu handeln?

Die Basisschulung bietet einen praxisnahen Einstieg, vermittelt Handlungssicherheit im Umgang mit Unsicherheiten oder Verdachtsmomenten und legt das Fundament für eine verantwortungsvolle Kindertagespflege.

Mo. 9. Februar 2026

9:00 - 16:00 Uhr


"Verhalten und Bedürfnisse von Kleinkindern: Normale Entwicklung oder Warnsignale?"

Kleinkinder im Alter von 1 bis 3 Jahren befinden sich in einer intensiven Entwicklungsphase, in der sie die Welt erkunden, eigene Interessen entwickeln und beginnen, ihre Grenzen auszutesten. Dabei treten Verhaltensweisen auf, die häufig herausfordernd sind, aber in der Regel Teil einer normalen Entwicklung darstellen.


In dieser Fortbildung richten wir den Fokus darauf, zwischen typischen Verhaltensweisen, die im Rahmen der normalen Entwicklung auftreten, und möglichen Anzeichen für eine Kindeswohlgefährdung zu unterscheiden. Was ist ein normales Trotzverhalten, und wann könnten ungewöhnliche Verhaltensweisen ein Signal dafür sein, dass das Kind Unterstützung oder Schutz benötigt?

Wir werden gemeinsam erarbeiten, wie Sie als Kindertagespflegepersonen auffälliges Verhalten einordnen können und welche Schritte nötig sind, wenn sich besorgniserregende Muster zeigen. Dabei spielt die enge Zusammenarbeit mit den Eltern eine zentrale Rolle. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Frage, wann das Verhalten eines Kindes über die normale Entwicklung hinausgeht und welche
etablierten Schutzmechanismen greifen müssen, um das Kindeswohl zu gewährleisten.

Die Fortbildung bietet praxisnahe Ansätze, wie man mit herausforderndem Verhalten umgehen und es sicher in positive Bahnen lenken kann, während gleichzeitig das Wohl des Kindes stets im Mittelpunkt steht.


Mo. 16. März 2026



Erziehungspartnerschaft bei Kindeswohlgefährdung – Schwierige Elterngespräche sicher führen und dokumentieren
Der Verdacht auf Kindeswohlgefährdung stellt eine besondere Herausforderung für Kindertagespflegepersonen dar. Eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist in solchen Situationen essenziell, um das Wohl des Kindes zu sichern.


Doch wie gelingt es, auch in schwierigen Situationen den Dialog mit den Eltern konstruktiv zu gestalten?

Diese Fortbildung vermittelt, wie Elterngespräche bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung gezielt initiiert, sorgfältig vorbereitet und professionell geführt werden können.

Der Schwerpunkt liegt darauf, trotz der Schwere des Themas eine offene und vertrauensvolle Kommunikation mit den Eltern aufzubauen und zu bewahren.
Es werden Methoden aufgezeigt, um schwierige Themen klar und respektvoll anzusprechen, Gespräche strukturiert zu dokumentieren und notwendige Schritte im Falle einer Eskalation zu unternehmen. Zudem werden Strategien besprochen und reflektiert, um Eltern zu sensibilisieren und in eine aktive Erziehungspartnerschaft einzubinden, die das Wohl des Kindes ins Zentrum stellt.

Diese praxisorientierte Fortbildung bietet die notwendigen Werkzeuge und Methoden, um sicher und kompetent mit Verdachtssituationen umzugehen und gleichzeitig eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern zu fördern.


Sowohl am 20. Februar 2026 als auch am 17. April 2026 jeweils von 9:00 - 16:00 Uhr